Licht gegen die Dunkelheit

Der Dezember lässt uns eine Zeit erleben, in der das Licht eine besondere Rolle spielt. Am Morgen wird es spät hell und am Nachmittag beginnt schon bald die Dämmerung. Die Adventszeit hat begonnen, eine Zeit der Lichter, aber auch des Wartens auf das Weihnachtsfest.
Die vier Kerzen am Adventskranz haben eine besondere Ausstrahlung, wenn jeden Sonntag eine Kerze mehr angezündet wird. Sie machten die Umgebung heller, verändern die Stimmung, lassen Nachdenken und auf Weihnachten vorfreuen mit vielen Festvorbereitungen. Dabei begleiten viele Lichter unser Leben in Wohnungen, Gebäuden und Kirchen und unterwegs auf den Straßen.
Licht ist das Urgeschenk Gottes an die Menschheit. Gleich zu Beginn der Bibel setzt Gott ein Zeichen gegen die Dunkelheit, indem er sprach: „ Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war.“ (Gen 1, 3-4) Für dieses Geschenk lasst uns Gott immer wieder danken.
Gott, dein Lichtgeschenk
belgeitet unser Leben,
denn im Sehen und Wahrnehmen
erkennen wir Licht und Dunkel,
Farben und Formen und Bewegungen,
Nähe und Weite um uns herum.
Mit deinem Lichtgeschenk
und dem Sehen unserer Augen
erleben wir unsere Umgebung,
gestalten sie in Kreativität,
allein und zusammen mit anderen,
mit unserem Denken und Glauben.
Mit einem dankbaren Herzen
lasst uns Weihnachten erwarten,
mit dem Geburtsfest von Jesus,
der uns immer begleiten will
mit seiner Zusicherung:
„Ich bin das Licht der Welt!“
(Joh 8,12)
Foto: Heidi Bittner | Text: Sr. Ursula Bittner